Home »
der Graue Reiter »
Die Zeit 1969-1975 »
Bundeslager 1975
Bundeslager 1975
Am Karfreitag Abend wurde dieses Lager durch eine kleine Feier eröffnet. Zu diesem Grauen-Reiter-Lager war auch eine Gruppe von Mühlhausener St.Georg-Pfadfindern eingeladen. Dieses Lager soll die Burg, an dessen Häusern in letzter Zeit kräftig gebaut wurde, wieder in den Mittelpunkt rücken. Für das Lager selber ist vorgesehen, am Samstag und Sonntag Morgen einzelne Arbeitsgemeinschaften zu bilden:
1.) Linolschnitt, Stoffdrucke
Hier werden Linolschnitte angefertigt. Davon werden Stoffdrucke für Wandbehänge des Burgraumes hergestellt.
2.) Die Bundesdruckmaschine wird gebracht
Das Arbeitsprinzip der Bundesdruckmaschine wird gezeigt. Danach werden Postkarten und Briefpapier gedruckt.
3.) Es werden Metallbilder hergestellt. Hier geht es heiß her, es zischt, denn die Messing- und Kupferabfälle sollen hier auf Kupferplatten gelötet werden. Es wird weiter geätzt, gefärbt, gelötet und emaliert.
4.) Es werden Kasperköpfe und Masken aus Pappmaschee hergestellt.
Zusätzlich sind noch Arbeiten mit Leder und Silberdraht vorgesehen.
An diesem Lager versammeln sich Graue Reiter aus allen Teilen Deutschlands. Trotz beißender Kälte wird in Kohten und einer Jurte geschlafen. Die Grauen Reiter lernen sich untereinander besser kennen. Wir machen zusammen einen Waldlauf mit verschiedenen Posten, die Fragen stellen.
Während des Burgrates, einem Zusammentreffen der Stammesführer, werden Gedanken über die Finanzierung unserer weiteren Projekte gemacht. Wir, die Grauen Reiter, haben große Ausgaben für die Erhaltung der Burg und der beiden Häuser gehabt. Ein Haus war am Dachstuhl schwer beschädigt, und deshalb musste der ganze Oberteil dieses Hauses neu gebaut werden. Die großen Ausgaben werden unter anderem durch einige Spendenwillige gemildert. Durch diese Arbeiten wird die Burg der Grauen Reiter wie neu.
(aus: Der GRAUE REITER 106/107, Seite 66)